Die Welt verändert sich ständig und es eröffnen sich neue Dinge, die unsere Lebensweise beeinflussen. Unsere veränderte Kultur und Einstellung gegenüber zahlreichen Dingen beeinflussen dabei natürlich auch den Immobilienmarkt. Es ist wichtig diese Trends zu verstehen um gute Entscheidungen zu treffen was Immobilieninvestitionen angeht.
Schauen wir uns einige der Trends an, die im Jahr 2019 den Immobilienmarkt in der Schweiz prägen.
Eine hohe Nachfrage nach Wohnungen
Gemäss diesen Statistiken der Schweizer Immobilien-Crowdfunding-Plattform Crowdhouse leben mehr als 60% der schweizerischen Bevölkerung in Wohnungen. Die Nachfrage ist hier eine der Höchsten im Vergleich zum Rest von Europa.
Laut einem Bericht von Credit Suisse geht der Trend in Richtung kleineren und kostengünstigeren Wohnungen in den urbanen Regionen, die sich aus Sicht des Investors auszahlen werden. Kleine Wohnungen verkaufen sich laut dem Bericht am besten – vor allem Wohnungen mit 2,5 Zimmern, unabhängig davon in welcher Etage sie liegen.
Derzeit wird ein riesiger Wohnungskomplex in Genf gebaut. Mit der Arbeit an diesen 1000 Wohnungen auf 11 Hektar in Vernier, wurde im März 2018 begonnen. Das Gebäude ist nicht weit vom Genfer Flughafen entfernt und wird schon heute als „Stadt in einer Stadt“ bezeichnet. Auf dem Gelände befinden sich Hotels, Kliniken, Geschäftsräume und bis zu 2.500 Menschen werden dort regelmäßig ein- und ausgehen. Fertiggestellt soll es voraussichtlich zwischen 2021 und 2023 werden.
Der Aufstieg von Hochhäusern
Aufgrund des gegenwärtigen urbanen Lebensstils in der Schweiz erleben Wohnhochhäuser eine Renaissance. Sie scheinen das ideale Produkt zu sein, um die aktuellen Lifestyle-Trends in der Schweiz zu genießen. Unterstehend finden Sie einige Gründe, warum Hochhäuser derzeit so attraktiv sind:
- Viele Kernstädte sind aufgrund der Verlagerung industrieller Aktivitäten, verkehrsberuhigender Maßnahmen, verbesserter Infrastruktur und besseren öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver geworden.
- Die Haushaltsgrößen nehmen aufgrund hoher Scheidungsraten, einer alternden Bevölkerung und dem Trend zum Single-Leben ab.
- Die dynamische Einwanderung erhöht den Bedarf an Wohnarchitektur in den urbanen Zentren.
- Dank ihrer Fähigkeit, auf kleinem Raum ein Maximum an Wohnraum zu bieten, sind Hochhäuser auch für die Sharing-Economy gut geeignet – sie bieten Gästezimmer und Büros, die flexibel gemietet werden kö
- Hochhäuser sind auch im Hinblick auf die Umwelt attraktiv, da mehr Menschen in einem Raum weniger Energie verbrauchen.
Neue vs. Alte Gebäude
Ein weiterer bemerkenswerter Trend auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist, dass aufgrund der hohen Anzahl an Neubauprojekten viele Mieter von alten in neue Gebäude umziehen.
Wenn man die Leerstandsrate auf die ganzen noch leerstehenden neuen Wohnungen anpasst beträgt sie nur 0.22%. Dies bedeutet, dass bei einer Investition in Luxusimmobilien in der Schweiz eine neue Immobilie immer eine gute Wahl ist.
Mietobjekte im Besitz von Einzelpersonen
Menschen die in der Schweiz ein Haus mieten, mieten meistens bei einer Privatperson anstatt bei einer großen Immobiliengesellschaft.
Laut Statistiken von FSO aus dem Jahr 2017 gehörten die 49% der Mietgrundstücke einer Einzelperson. Außerdem waren große Miethäuser eher im Privatbesitz als Kleine. (Groß meint ein Haus mit 5 Zimmern oder mehr).